Da die Fotografie ein wesentlicher Teil und oft Ausgangspunkt meiner künstlerischen Arbeit ist, war es für mich nahe liegend, deren Ursprung zu ergründen. Als die Fotografie in großen Schritten Richtung Digitalisierung aufbrach, baute ich mir kleine Lochkameras aus Schachteln und Dosen. Nach diesem Prinzip installierte ich 2002 erstmals eine begehbare "Camera Obscura" in einem leerstehenden Ladenlokal. Die „Camera Obscura“ ist nichts anderes als ein verdunkelter Raum – und dennoch führt er uns zurück zu den Anfängen der Fotografie, zum Paradoxon unserer Wahrnehmung einer so genannten Wirklichkeit und zum Begreifen unseres  Sehens in "Echtzeit". 
Die Aufnahmen unten sind mittels kleiner Lochkamera (Pappschachtel) als Direktbelichtung auf Film entstanden.
Die Projektmappe zur "Camera Obscura" finden sie unter "Texte & Skripte".

 

Ganz anders verhält es sich, wenn ich mit der Kamera (Nikon D 700, Leica DC Vario) meist alleine unterwegs bin und die Kamera als eine Art Skizzenbuch fungiert, ich Situationen und Momente meist in der Natur und auf meinen Reisen nutze - zusätzlich zum tatsächlichen Skizzenbuch.